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Resilio Sync (formals BitTorrent) ist eine Anwendung zur Dateisynchronisation zwischen zwei oder mehr Rechnern. Das Produkt nutzt auf einen auf dem BitTorrent-Protokoll basierende Peer-to-Peer-Ansatz. Die Synchronisation ist zwischen Rechnern im gleichen LAN und/oder über das Internet mit Rechnern an anderen Standorten erfolgen. Die Synchronisation mit Remote-Rechnern kann über Relay-Knoten erfolgen, sodass die Remote-Rechnern nicht direkt aus dem Internet erreichbar sein müssen.
Software | |
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Produktseite | Resilio Sync |
Plattformen | FreeBSD (i386, x86-64) Linux (div. Architekturen), macOS, Windows sowie mobile Clients |
Linux-Paketierung | DEB, RPM Respositories |
Lizenz | proprietär |
Preis | Basisnutzung umsonst, $59,90, $99,90 |
weitere Informationen | |
Resilio Sync (Docker) |
Es stehen plattformspezifische Installationspakete zum Download bereit. Für Linux-Systeme bestehen darüber hinaus auch Respositories für die verbreitetsten Linux-Distributionen zur Verfügung.
Die Installation auf Debian-basierten Systemen (Debian, Raspbian bzw. Raspbian OS sowie Ubuntu und dessen Derivate) kann wie folgt unter Nutzung des Repositories erfolgen:
GPG-Key von Resilio installieren:
wget -qO - https://linux-packages.resilio.com/resilio-sync/key.asc | sudo apt-key add -
Paketquelle einrichten:
echo "deb http://linux-packages.resilio.com/resilio-sync/deb resilio-sync non-free" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/resilio-sync.list
Installation:
sudo apt-get update sudo apt-get install resilio-sync
Anschließend muss der Service noch aktiviert werden:
sudo systemctl enable resilio-sync
Während der Installation wird der nicht-privilegierte Benutzer rslsync eingerichtet. Der Resilio-Sync-Service läuft unter dieser Benutzerkennung und hat somit nur sehr eingeschränkte Zugriffsrechte:
unmask 0022
gilt, kann der Service zwar die meisten Dateien lesen, aber keine neuen Dateien schreiben.Für diese Problematik gibt es drei Lösungsansätze:
unmask 0022
muss der (Haupt)Benutzer für die jeweiligen Dateien und Verzeichnisse zusätzlich das Schreibrechte für die Gruppe einrichten (chmod g+w
).PUID
und PGID
vorgegeben werden.2)Unix-typisch läuft der Systemdienst unter dem eigenen User rslsync mit minimalen Rechten. Damit dies nicht zu Problemen mit Zugriffsrechten kommt, müssen der jeweilige Benutzer und der User rslsync „über Kreuz“ in die jeweiligen Benutzergruppen aufgenommen werden:
sudo usermod -aG <user_group> rslsync sudo usermod -aG rslsync <user_name>
Beachte: Die Rechteänderung wird erst nach einen Re-Login (bzw. Reboot) wirksam.
Zusätzlich sind – sofern dies nicht schon der Fall ist – die Gruppenrechte bei den zu syncenden Ordner anzupassen:
chmod g+rw <synced_folder>
Der Zugang zur WebUI sollte per https gesichert werden, damit die Zugangsdaten nicht aus dem Datenstrom in Klartext abgefangen werden können. Sofern https nicht per Default aktiviert ist, kann dies durch die Ergänzung des Statements „force_https“ : true
in der Konfigurationsdatei gesteuert werden:
"webui" : { "listen" : "0.0.0.0:8888", "allow_empty_password" : false, "force_https" : true // enable https }
Sofern die Transportverschlüsselung nicht von Resilio Sync vorgenommen werden soll3), ist die entsprechende Zeile auszukommentieren bzw. zu löschen.